Üblich ist, mit der aktuellen Tätigkeit zu beginnen und dann chronologisch rückwärts die weiteren beruflichen Stationen zu beschreiben.
Wichtig ist, die Informationen übersichtlich darzustellen um dem Recruiter bereits an dieser Stelle alle relevanten Informationen zu geben. Konkret: Beginn und Ende der Beschäftigung in der Form MM/YYYY angeben. Die Angaben mur der Jahreszahlen führen immer zu vermeidbaren Nachfragen.
Dann folgen die Angaben zum Arbeitgeber mit der vollständigen Firmenbezeichnung und dem Ort der Beschäftigung. Ergänzend noch ein paar kurze Angaben zu Branche und Größe der Firma. Dies gilt insbesondere, wenn das Unternehmen wenig bekannt ist. Beispielsweise Mittelständisches Unternehmen der Beschichtungstechnik, international tätig, 450 Mitarbeiter oder Handwerksbetrieb, Heizung Sanitär, 20 Mitarbeiter. 
Dann kommt Ihre Position dort, üblicherweise die Bezeichnung aus Ihrem Arbeitsvertrag oder Zeugnis – gefolgt von ein paar Punkten Ihrer Tätigkeiten und Verantwortungsbereiche.
Die Punkte sortieren Sie zweckmäßigerweise nach Verantwortung und Umfang absteigend – 4-6 Punkte sollten meist ausreichen.
Wir empfehlen gern, an dieser Stelle auch eine Bemerkung zum Wechselgrund zu machen. Viele Unternehmen wünschen sich flexible Mitarbeiter, sind jedoch -was ja widersprüchlich ist – teilweise skeptisch auf vermeintlich zu schnelle oder zu viele Wechsel. Hier helfen dem Recruiter dann Angaben wie mangelnde Weiterentwicklung oder auch Angaben zu Umstrukturierungen / Insolvenz, Wohnortwechsel, befristete Beschäftigung o.ä.

Gerade bei langjähriger Berufserfahrung wird ein derart verfasster Lebenslauf schnell sehr umfangreich. Lösungsvorschlag: Je länger die jeweilige Tätigkeit zurückliegt oder auch, je weiter die jeweilige Tätigkeit inhaltlich und fachlich von der aktuellen bzw. künftigen Tätigkeit entfernt ist desto weniger Details müssen dazu geschrieben werden. Vollständig soll der Lebenslauf sein aber bei Stationen vor 20 Jahren oder den ersten Stationen kann auf die Aufzählung der Tätigkeiten verzichtet werden. Stattdessen kann man an der Stelle auf die Zeugnisse verweisen.

Nach den beruflichen Stationen kommen die Abschnitte Studium oder Berufsausbildung, Schulausbildung sowie Sprachkenntnisse und EDV Kenntnisse.

Noch ein paar Bemerkungen zu den Zeugnissen und den Dateinamen.

Die Firmen sind auch hier sehr unterschiedlich aufgestellt. Mal reicht, im ersten Step, der CV aus, mal werden gleich alle Unterlagen inklusive der Arbeitgeberzeugnisse und Qualifikationsnachweise gewünscht.

Um vorbereitet zu sein sollten sie verschiedene Dateien anlegen, jeweils als PDF. 
Den CV. In der aktuellen Fassung, nach Möglichkeit nicht mit Datum von vor 2 Jahren. Sie können an dieser Stelle den Recruiter testen und Ihre Zeugnisse in zufälliger Reihenfolge und mit kryptischen Dateinamen versehen, übersenden oder hochladen. 

Praktischer ist allerdings jeweils eine Datei mit Arbeitgeberzeugnissen und eine Datei mit Qualifikationsnachweisen. Ein eindeutiger Dateiname wie Nachname_Arbeitgeberzeugnisse usw. macht das Lesen der Bewerbung einfacher, schneller und zeigt gleichzeitig, dass Sie strukturiert arbeiten.

 

 

EXPERONA